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Osprey Kestrel 58 Rückansicht

Der Osprey Kestrel 58 ist ein sehr solider Trekkingrucksack mit üppiger Ausstattung. Ich habe mir den Rucksack vor allem gekauft, weil ich ein Modell brauchte, um meine größere Winterausrüstung zu verstauen. Dabei nutze ich ihn vorrangig für kurze Mehrtagestouren. Für längere Touren im Winter sind mir 58 l zu klein.

 

Eigenschaften

    • 58 l
    • separates Schlafsackfach
    • Regenhülle
    • Fach für eine Trinkblase
    • Seitliche Kompressionsriemen + Kompressionsriemen am Hauptfach
    • Separater Frontzugang
    • Trekkingstockhalterung
    • Brustgurt inkl. Signalpfeife
    • Robusteres stärkeres Material am Boden
    • Befestestigungsschlaufen für eine Isomatte
    • Elastisches Fach außen an der Frontseite
    • zwei leicht zugängliche Taschen am Hüftgurt
      Ladekontrollriemen
    • Verschiedene Volumen erhältlich: (38l, 48l, 58l und 68l)
    • Damen (Modell Kyte) und Herren (Modell Kestrel) Variante erhältlich
    • Zwei Größen (S-M & L-XL) für unterschiedliche Rückenlängen erhältlich
    • Preis: UVP: 220,-Euro im Netz bereits deutlich günstiger erhältlich!
    • Gewicht: 2.200 g

Einsatzzweck des Osprey Kestrel 58

Die allermeisten Trekkingrucksäcke verfügen über ein Tragegestell, was ermöglicht, die Last optimal zu verteilen. So auch beim Kestrel 58.
Das Tragegestell beim Kestrel 58 ist jedoch so dimensioniert, dass es nur für Lasten bis 20 kg wirklich gut funktioniert. Du solltest dir daher vorher im Klaren sein, wofür du den Rucksack verwenden möchtest und ob 20 kg ausreichend für dich sind. Nach meiner Erfahrung sollten 20 kg auch nicht überschritten werden, da der Tragekomfort darunter leidet.

Eine Alternative aus dem Haus Osprey könnte das Modell Aether 55 sein. Hier liegt die Beladungsempfehlung bei 27 kg.

Neben der Belastungsempfehlung von 20 kg ist der Rucksack aber ein ordentliches Arbeitstier. Auch wenn Osprey häufig mit leichtgewichtigen Rucksäcken in Verbindung gebracht wird, ist der Kestrel sehr robust. Am Boden kommt ein recyceltes 500 D Nylon zum Einsatz. Damit kannst du den Rucksack bedenkenlos überall abstellen. Für den Rest des Rucksacks wird ein 420 D Nylon verwendet. Ausgenommen der elastischen Einfassungen für die Trickflasche und dem Fach auf der Vorderseite.

Alles in allem ein universeller Trekkingrucksack für bis zu 20 kg. Damit lassen sich definitiv kurze Mehrtagestouren realisieren, auch im Winter.

Bauweise & Materialien

Beim Opsrey Kestrel kommen ausschließlich robuste Nylon Materialien zum Einsatz. Sicher wäre Polyester in der haptisch etwas geschmeidiger, aber damit lange nicht so abriebfest wie Nylon.

Fachaufteilung

Der Kestrel verfügt über ein Hauptfach, welches einerseits über die Deckelöffnung zugänglich ist aber ebenfalls über einen großzügigen Reissverschluss auf der Frontseite erreichbar ist. Wozu ist das gut? Solltest du dringend an einen Ausrüstungsgegenstand, tief in deinem Rucksack ran wollen, möchtest aber nicht die Ordnung in deinem Rucksack durcheinander bringen, ist der Zugang über die Vorderseite enorm praktisch.

Tipp: Ordnung im Rucksack

Dein Rucksack fühlt sich gleich viel leichter an, wenn du schwere Ausrüstung nah an den Rücken packst. Außerdem erhältst du mehr Balance, da der Schwerpunkt nah an den Rücken rutscht. Damit bist du in den Bergen deutlich sicherer unterwegs!

Der Rucksack verfügt selbstverständlich auch über zwei elastische Seitentaschen. Hier kannst du entweder Trinkflaschen oder andere zylinderförmige Ausrüstung, wie Isomatten oder Ähnliches verstauen. Bei diesen Taschen gibt es noch eine Besonderheit, denn du kannst die Flasche nicht nur senkrecht von oben sondern auch waagerecht von der Seite unterbringen. Damit hast du leichter Zugriff auf deine Trinkflasche sogar wenn du den Rucksack aufbehältst.

Ideal für Energieriegel, Stirnlampe oder Taschenmesser eignen sich die beiden Taschen auf dem Hüftgurt – jederzeit leicht und einfach zugänglich.

Deckelfach

Das Deckelfach ist großzügige geschnitten,  von „außen“ zugänglich und hat ein flaches Fach unterhalb und von innen zugänglich. Typisch bei den meisten Trekkingrucksäcken.

Bodenfach

Zuletzt sei hier noch das Bodenfach erwähnt, welches auch von außen zugänglich ist und mit einem variablen Boden in der Größe verstellbar ist. Richtig große Schlafsäcke passen hier eigentlich nicht rein. Jedoch lässt sich die Trennung zum Hauptfach auch rausnehmen.

Was die Taschenaufteilung betrifft, gibt es nichts zu meckern. Im Wesentlichen passt alles rein und ist auch prima zugänglich ohne das man den ganzen Rücksack auspacken muss.

Lieblingsfach

Beinahe hätte ich noch mein Lieblingsfach vergessen. Auf der Vorderseite gibt es noch ein äußerst flexibles Staufach für eigentlich alles Mögliche. Selbst packe ich da immer meine Jacke rein wenn es zu warm wird oder Badesachen oder Essen.

Vorteile

  • Stabiles und abriebfestes Material
  • Trinkblase lässt sich von außen verstauen
  • Viele Fächer & Verstau-Optionen
  • Hauptfach auch auf der Vorderseite zugänglich
  • verstellbarer Rückenteil
  • hochwertige Materialien und robuste große Reissverschlüsse von YKK
  • Trekkingstockhalterung am Schultergurt – jederzeit zugänglich ohne den Rucksack abnehmen zu müssen.

Nachteile

  • Nicht unbedingt ein Nachteil aber wichtig: nur bis 20 kg wirklich bequem
  • Der Rucksack gehört nicht zu den Leichtgewichten ist aber auch nicht übermäßig schwer.

Alternativen

  • Osprey Aether 55  | 259,95,- Euro
  • Bergans Rondane V6 65 |  249,95,- Euro

Fazit

Der Osprey Kestrel 58 bekommt von mir eine Bewertung von 87 % . Der Rucksack bietet alles was man von einem Trekkingrucksack erwarten kann. Hält aber für eine bessere Bewertung auch keine Highlights bereit, die mich überrascht haben. Für mich funktioniert der Rucksack optimal und im Wesentlichen freue ich mich über seine Robustheit und die vielen Verstau Optionen.

  • Top Ausrüstung – Rating 87% 87%
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